Neue Umweltregeln in Frankreich: Das müssen Autofahrer 2025 beachten
Ab dem 1. Januar 2025 verschärfen viele französische Städte ihre Umweltregeln in den sogenannten Niedrigemissionszonen (ZFE, „Zones à Faibles Émissions“). Für Reisende mit eigenem Auto ist es wichtig, sich auf die Änderungen vorzubereiten, um hohe Bussgelder zu vermeiden.
Was sind ZFE und warum sind sie wichtig?
ZFE sind Umweltzonen, die die Luftqualität in Städten verbessern sollen. Fahrzeuge mit hohen Emissionen dürfen diese Zonen nicht befahren. Voraussetzung für die Durchfahrt ist eine gültige Crit’Air-Plakette, die nach Schadstoffklasse vergeben wird. Städte wie Paris, Lyon und Grenoble verschärfen ab 2025 ihre Vorschriften und schliessen ältere Fahrzeuge zunehmend aus.
Betroffen davon sind vor allem Benzin- und Hybridfahrzeuge, die zwischen 1997 und 2005 erstmals zugelassen wurden, Dieselfahrzeuge vor 2011 sowie Motorräder und Mopeds mit einer Zulassung vor 2006
Was bedeutet das für Reisende?
Jede Stadt setzt eigene Regeln um, die sich oft auf bestimmte Tage oder Uhrzeiten beschränken. Vor der Fahrt sollten Sie prüfen:
- Welche Zonen gelten für meine Route?
- Welche Crit’Air-Plakette benötigt mein Fahrzeug?
Fehlt die Plakette, drohen empfindliche Strafen. In Paris kosten diese aktuell bis zu 375 Euro.
Wie bekomme ich die Crit'Air-Plakette?
Die Plakette ist online über die offizielle Website des französischen Umweltministeriums erhältlich. Sie kostet inklusive Versand rund 4,76 Euro und wird per Post zugeschickt. Beachten Sie: Drittanbieter verlangen oft deutlich höhere Gebühren.
Fazit
Für eine entspannte Reise mit dem Auto durch Frankreich sollten Sie rechtzeitig die passende Crit’Air-Plakette beantragen und sich über lokale Vorschriften informieren. Planen Sie Ihre Route entsprechend, um unerwartete Bussgelder zu vermeiden.
